Das moderne Konzept der Suchtakupunktur besteht aus Ohr- und Körperpunkten.

Zu fünf Ohrpunkten werden mindestens zwei Körperpunkte genadelt. Je nach Befindlichkeit des Patienten und Indikation kommen weitere Körperpunkte hinzu.

Erfahrene Akupunkteure werden vermutlich für die verschiedenen Indikationen auch andere Körperpunkte oder Punktkombinationen empfehlen können. Den von uns vermittelten ist die Erfüllung aller folgender Bedingungen gemeinsam:

  • gute Wirksamkeit für die gestellte Indikation
  • periphere Lage, damit der Patient sich nicht entkleiden muss
  • leicht zu nadeln
  • leicht zu lernen
  • so wenig schmerzhaft wie möglich

Die fünf Ohrpunkte entsprechen dem amerikanischen so genannten Nada-Protokoll.
Die notwendige Ergänzung (siehe Punkt:
Historisches) um Körperpunkte wurde unter der Leitung von Karsten Strauß an der damaligen Reha-Klinik Agethorst entwickelt und darf heute als zuverlässig erprobt gelten. Insgesamt steht ein Spektrum von knapp 30 Körperpunkten zur Auswahl, darunter auch bislang völlig oder für die in Rede stehende Indikation bislang unbekannte.
Selbstverständlich gilt auch bei der Suchtakupunktur das Prinzip, so wenig Nadeln wie möglich zu verwenden.